2017
Fast 40 Jahre blieb die Halsfeger-Verpackung nahezu unverändert. Es war an der Zeit, dem charmanten Retro-Stil eine blumige, verspielte, frische Brise einzuhauchen. Dabei bleiben die charakteristischen Farben Grün, Blau und Orange erhalten.
Neu sind das geschwungene, blaue Band und der leicht angepasste und harmonisch gestaltete Schriftzug. Die vielen wohltuenden Kräuter haben wir aus der starren Anordnung befreit und lassen sie über die ganze Verpackung wachsen. Mitten in diesem Kräuterbeet steckt ein Honigsticker und verweist auf den mit echtem Honig gefüllten Kern der Bonbons.
2015
Die Tradition geht weiter: Die Firma Egli AG aus Effretikon hat sich zum Ziel gesetzt, die traditionsreiche Schweizer Marke weiterzuführen und zu pflegen. Damit bleiben die wohltuende Wirkung und der Genuss des ersten mit Honig gefüllten Kräuterbonbons der Schweiz erhalten.
1971
Der Sieger gegen Husten und Heiserkeit steht fest: Der ausgebildete Reklamezeichner Donald Brun bewirbt Halsfeger als sympathisch lächelnden Ritter mit offenem Visier. Wer solche hübschen, roten Bäckchen hat, ist bestimmt gesund und munter.
1960
Schwarzer Chämifäger vor rotem Grund: Der Grafiker Hans Peter Hort aus Riehen kreiert dieses bekannte Plakatjuwel für Halsfeger. Der Preis pro Päckli liegt noch unter einem Franken, der Inhalt ist aber schon damals altbewährt, empfohlen und voll mit natürlichen Heilstoffen.
1954
Bühne frei für die Stars: Der Schweizer Jacoby Erhard, ein Vertreter der abstrakten und surrealistischen Kunst, gestaltet ein neues Werbeplakat für Halsfeger. Darauf kommen die eigentlichen Stars zu ihrem ersten Auftritt, die feinen Kräuterbonbons.
1945
Feuer in der Fabrik: Ein Brand verwüstet im letzten Kriegsjahr die gesamte Fabrik in Münchenstein. Unter dem Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelingt es innerhalb nur eines Jahres, am gleichen Standort ein neues Gebäude aufzubauen.
1938
Ein erster Klassiker der Schweizer Plakatgrafik: Fritz Bühler, ein Grafiker und Maler aus Basel, arbeitet in seiner Heimatstadt seit 1933 selbständig. Einer seiner ersten Aufträge ist die Gestaltung dieses Werbeplakats für Halsfeger. Gesundheit!
1920
Mit Honig-Expertise zum ersten gefüllten Bonbon: André Klein verfeinert seine süssen Meisterwerke jahrelang mit Honig. Er erkennt, dass dieses Naturprodukt den Menschen helfen kann, die erkältungsreiche Jahreszeit zu meistern. Aus der Honigmasse für die Lebkuchen entwickelt er das erste mit Honig gefüllte Kräuterbonbon der Schweiz. Wer hat’s erfunden?
1904
Eigener Betrieb mit Honig-Affinität: Nach nur einem Jahr als Partner kann André Klein die Konditorei an der Breisacherstrasse in Basel komplett eigenständig übernehmen. Die aus Honig hergestellten Basler Lebkuchen sind schon von Anfang an fester Bestandteil seines Sortiments.
1903
Aufbruch in eine ungewisse Zukunft: Dem jungen Confiseur André Klein aus dem Bergdorf Meiringen fällt im Berner Oberland die Tilli auf den Kopf. Wie so viele zu dieser Zeit will er sein Glück ennet dem grossen Teich in Amerika finden.
Er macht sich auf nach Basel, wo ihn ein Schiff den Rhein hinauf nach Rotterdam oder Hamburg bringen soll. Von dort aus soll’s dann weiter über den Atlantik nach New York gehen.
Die Überfahrt kostet ihn rund ein Jahresgehalt. Es kann gut sein, dass André Klein am Rheinknie noch sein Budget aufbessern will. Er bekommt die Möglichkeit, in einer Konditorei zu arbeiten. Die Besitzer erkennen sein Talent und machen ihn schon bald zum Teilinhaber.